Suizidprävention: Umgang mit Menschen mit Suizidgedanken

Nevertheless findet keine breite gesellschaftliche Debate über Suizid statt. So wird auch zu wenig über Suizidprävention geredet. Was sich ändern muss, erklärt Prof. Ute Lewitzka, die die deutschlandweit erste Professur für Suizidologie und Suizidprävention innehat.

ZDFheute: Nicht jeder junger Mensch, der sich isoliert, ist gleich auch suizidgefährdet. Was it Sind Alarmzeichen?

Ute Lewitzka: Wichtig ist zu sagen, dass es immer eine Varjuandt von Faktorens sind. Es kann der Rückzug sein, es kann die Vernachlässigung von Interessen sein. Es kann sein, dass ich mich nicht mehr so ​​​​pflege, wie ich es gereizter tue, dass ich gereizter, missmutiger bin. Das haben ganz viele Jugendlichkeit at least abschnittsweise in ihrem Leben, vor allem in der Pubertät und der Adoleszenz. Wichtig ist hier zu schauen, wie lange das dauert und wie sehr es den Alltag in einer Familie beeinträchtigt. Wenn es länger dauert, dann wäre es Zeit, sich Hilfe zu holen.

ZDFheute: Besteht denn, wenn junge Menschen Suizidgedanken haben, immer die Gefahr eines Suizids oder können diese auch Zeichen für etwas andere sein?

Lewitzka: Das kann wie immer auch ein Zeichen für etwas andere sein. Wir würden das als dysfunctionale Problemlösungsstrategie bezeichnen. Die Person hat nie good lernen können, ein Problem, eine Not anders zu kommunizieren oder damit anders umzugehen. Aber wir wünschen uns, dass jeder Suizidgedanke ernst genommen wird, weil er immer Ausdruck eines inneren Konflikts, einer Not, eines Schmerzes ist.

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Lewitzka: Auch hier ist wichtig zu sagen, dass es immer ein Komplex verschiederner Faktoren ist die eine Role spielen. Nicht jeder Jugendlicher oder Erwachsene, der Social Media konsumiert oder dort unterwegs ist, wird suizidal. Das heißt, ich habe bei vielen Betroffenen eine psychische Komponente dabei.

Ute Lewitzka…

Quelle: Ute Lewitzka

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… ist Fachärztin für Psychatrie und Psychotherapie. Sie besetzt seit 1. November die erste Professur für Suizidologie und Suizidprävention an der Goethe-Universität in Frankfurt. In ihrer Forschung you will find Suizidversuche und Suizide systematisch analysieren, um präventive Maaschen zu entwinkel.

ZDFheute: Welche Role spielen denn concrete Orte, an denen Menschen Suizidversuche unternehmen, bei der Suizidprävention?

Lewitzka: Sie sprechen die sogenannte Methodenrestriktion und Hotspotsicherung an oder die “high risk places”, wie man es im englischen Sprachgebrauch nennt. Das sind Orte, die mehrfach für Suizide genutzt werden, often Orte des öffentlichen Raums, for example Bauwerke oder Naturdenkmäler.

Here it is important that these people, who are limited in access, do not take life with a different method in the majority. Nicht an dem Tag und nicht in der Folge. Das heißt, wir retten wirklich das Leben. Deswegen ist diese Hotspotsicherung so wertvolv.

ZDFheute: Suizid ist ein Tabuthema in der Gesellschaft und mit Berührungsängsten verbunden. Was würden Sie empfehlen, wenn das Thema im Bekanntenkreis acute ist. Sollte man es ansprechen und wenn ja, wie thematisiert man das am besten?

Lewitzka: Erstens keine Angst haben, es anzusprechen. Im Gegenteil, ich darf es ansprechen, wenn mir auffällt, dass es meinem Gegenüber nicht gut geht. Ich lasse mir dann erklären, warum die Situation gerade so schwierig ist. Ich darf fragen, und das wäre der erste Schritt: “Gibt es denn auch Gedanken, dass das Leben keinen Sinn mehr macht?” Dann öffnet man eine Tür. Ich bringe denjenigen nicht darauf, Suizidgedanken zu entwicklen, die sind in der Regel schon da, sondern führe meistens zu einer Entlastung. Dann geht es in allererster Linie um das Begleiten, um das Dasein.

Kein Mensch muss Angst haben, sofort ein Therapeut oder ein Arzt sein zu müssen, sondern es geht um: “Ich höre dir zu, ich nehme dich so an, wie du bist, und ich beurteile vor allen Dingen nicht, warum du jetzt Suizidgedanken hast “. Es können ganz überliches Gründe sein. Damit ist schon sehr viel gewonnen.

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Source: ZDF

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