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Responsible for Rappbodetalsperre und Co.: Burkhard Henning geht in Ruhestand

Responsible for Rappbodetalsperre und Co.: Burkhard Henning geht in Ruhestand

“Doubtful Deal” prevented

An einem richtig harten Brocken habe er vor einigen Jahren arg zu knabbern gehabt. Verlockende Angebote flatterten dem Talsperrenbetrieb ins Haus, eben mal einen schnellen Dollar zu machen. Die Crux dabei: Burkhard Henning hätte in einem Cross-Border-Leasinggeschäft die Talsperren mehr oder weniger verscherbeln müssen.

“Alle dachten, man könnte da über die USA Millionen einheimsen. Aber dann wären wir nicht mehr Herr der Sache gewesen. Das kann man mit einer Trinkwasserversorgung nicht machen”, Henning recalled and stood against the Deal. Mit Erfolg. Diesen, aus seiner Sicht dubiosen Deal damals verhindert zu haben, bezeichnet der heute 67-Jährige als einen “ziemlich großen Wurf”.

Der seinem Nachfolger erspart bleiben möge. But wait for ihn aber viele angeschobene Projekte, die der Talsperrenbetrieb vor der Brust hat. “Grundablass der Rappbodetalsperre erneuern, das ist gerade ganz tief unten eine Operation am offenen Herzen. Hochwasserschutz im Selketal spielt eine große Rolle oder Bau eines Informationszentrum an der Talsperre Kelbra. Es gibt Arbeit für die nächsten Jahrzehnte”, so Henning. “Insofern hat mein Nachfolger eine sehr gute Perspektive.”

“Das werde ich vermissen”

Henning beliebt schmunzelnd von “Wareneingang” zu sprechen, wenn es regnet. Diese Weisheit werde er dem neuen Leiter des Talsperrenbetriebs mit auf den Weg geben. Viel mehr nicht, denn eine gebotene Sorgfalt oder die richtigen Schlüsse aus Daten zur Talsperrensteuerung zu ziehen, da habe sein Nachfolger sicherlich ein prädestiniertes Handchen. “Und dann wird er seine Erfahrungen sammeln, klar”, sagt der scheidende “Herr der Talsperren”.

Wenn Burkhard Henning als Noch-Talsperrenchef durch die Wälder fährt, um zu Anlagen wie seiner Lieblingstalsperre am Zillierbach zu kommen, dann fühle er sich oft ein bisschen privilegiert. “Das man da unterwegs sein darf, die Natur beobachten, einfach mal innehalten – das werde ich vermissen”, sagt er wehmütig. Und seine Mitarbeiter, “das sage ich mit offenem Herzen, die werden mir auch fehlen”, so Henning. Ohne deren Erfahrungen könne man oben an der Spitze keine klugen Entscheidungen treffen.