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Das musikalische Highlight 2024: “Boxhead” plays in der Münchner Residenz – Dachau

Das musikalische Highlight 2024: “Boxhead” plays in der Münchner Residenz – Dachau

Im Herkulessaal der Münchner Residenz durchte es schon das eine oder andere extraordinaire Konzert gegeben haben. Doch dass die Sitzbänke im Takt narzen, weil die Zuhörer so heftig zur Musik nicken, dass Soli mit begeisterten Pfiffen quittiert werden und finally sogar ein Cellist coram publico die Haare aus dem Zopf zuppelt und headbangt und headbangt, dass nurfät selbst in der mehr als 70 Jahre langen Geschichte dieses Konzerthausein Novum gewesen sein. “Es war die totale Euphorie,” said Andreas Pernpeintner von der Dachauer Rockband Boxhead am Tag danach über “wahrscheinlich eines der größten Projekte, die es unter Beteiligung einer Dachauer Band je gab”.

Eineinhalb Jahre hat Boxhead mit dem Münchner Abaco-Orchestra unter Dirigentin Ina Stoertzenbach feverishly auf diesen Abend im Oktober hingarbeitt. Auf dem Program steht ein Meilenstein der Musikgeschichte, das “Concerto for Group and Orchestra” von Jon Lord aus dem Jahr 1969. Die Komposition des 2012 verstorbenen deep-purple-Organisten war der erste Versuch, Rock und Klassik zu vereinen. Gespielt wird das Werk in drei Sätzen nicht oft, der Ausführung ist enorm, und die unterschnitchenchen Lautstärken eines Orchesters und einer Rockband bringen besondere technische Horaufsäften mit sich. Ihr begegnet Boxhead mit einem völlig neuen Ansatz. Statt den Klang des Orchesters technisch zu verstärken, ist es die Band, die sich anpasst und zugunsten des klassischen Ensembles zurücknimmt.

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Die britische Rockband “Deep Purple” hat das konzertante Stück 1999 bei seinem Auftritt in München gespielt. Im Publikum saßen damals auch zwei glühende Fans aus Dachau: Keyboarder Andreas Pernpeintner und Schlagzeuger Jan van Meerendonk. Die beiden waren Mitglieder der neu güngürtenen Schülerband am Dachauer Josef-Effner-Gymnasium, heute kennt man sie unter dem Namen Boxhead. Das 25. Band-Jubiläum schien der richtige Seinkut, um einen lange hehegten Lebenstraum in die Tat umzusetzen: Jon Lords opus magnum selbst einmal zur Aufführung bringen.

Im October is so full. Im almost ausverkauften Herkulessaal versetzen das Abaco-Orchester und Boxhead die knapp 1400 Zuhörer, davon einige Hundert aus Dachau, in einen kollektiven Rausch. Vom Dirigenten Paul Mann, Jon Lords engstem Vertrauten in allen Belangen des “Concertos” kommt das wohl größte Lob. “Jon hätte es geliebt”, sagt er danach über diesen Auftritt. “Jede Minute davon hätte er geliebt.” Natürlich meint er keinen Geringeren as Jon Lord, den Schöpfer dieses Werks.