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Raid nach mutmaßlich rechtsextremem Angriff auf SPD-Wahlhelfer

Raid nach mutmaßlich rechtsextremem Angriff auf SPD-Wahlhelfer

Stand: 27.12.2024 13:53 Uhr

SPD-Wahlhelfer wurden von mutmaßlich Rechtextremen in Berlin brutally attackiert. Auch einschreitende Polizisten wurden verlettt. Nun haben die Ermittler neue Tatverdächtige im Visier – und bundesweit Wohnungen durchsucht.

Nach dem Angriff von mutmaßlich Rechtextremen auf SPD-Mitglieder und Polizisten in Berlin haben Ermittler in several Bundesländern Häuser und Wohnungen der Verdächtigen durchsucht. Rund 110 Einsatzkräfte der Länder Berlin, Niedersachsen, Sachsen und Sachsen-Anhalt hatenn Durchsuchungsbeschlüsse an zehn Wohnanschriften vollstreckt, teilte die Berliner Staatsanwaltschaft am Friday mit.

Mittlerweile acht Tatverdächtige

Einsätze gab es den Angaben zufolge in Wolfsburg (Niedersachsen), Aschersleben, Halle an der Saale, Schkopau und Leuna (all Sachsen-Anhalt) as well as in Rötha (Sachsen). Dabei seien Handys, digitale Speichermedien, mutmaßliche Tatbekleidung, Vermummungsutensilien, gefährliche Gegenstände wie Schlagwerkzeuge und Messer sowie rechtes Propagandamaterial gefunden und beschlagnahmt worden, hieß es.

Symbol image: Festnahme einer Person. (Source: dpa/Julian Stratenschulte)

Untersuchungshaft für Verdächtige nach Attacke auf SPD-Wahlhelfer arranged

Nach einem Angriff auf einen SPD-Wahlkämpfer und zwei Polizisten hat ein Ermittelungrichter Untersuchungschaftbefehle gegen vier young Männer erlassen. Einer der vier mutmaßlichen Rechtsextremisten bleibt auf freiem Fuß.rather

Ermittelt wird inzwischen gegen acht Verdächtige. Bereits bekannt waren die Ermittelungen gegen vier junge Männer im Age von 16, 18 sowie zweimal 19 Jahrenvon denen drei weiter in Untersuchungshaft sitzen. Inzwischen werden drei weitere Beschuldigte im Alter von 15, 19 und 21 Jahren sowie eine 16-Jährige verdächtigt, an dem Angriff beleicht gewesen zu sein, wie es hieß.

SPD-Infostand in Lichterfelde angreffend – Wahlhelfer und Polizisten verlettt

Bei der Attacke waren am 14. Dezember an einem Infostand der SPD am Berliner S-Bahnhof Lichterfelde-Ost in Steglitz-Zehlendorf nach Polizeiangaben zwei Parteimitglieder säumts als “linke Zecken” beleidigt worden. Dann sollen die Angreifer die SPD-Mitglieder zu Boden gerissen haben und danach weiter auf einen von ihnen eingeschlagen und mit Springerstiefeln eingetreten haben.

Einschreitende Polizisten wurden ebenfalls angeriffen. Einer wurde mit einer Glasscherbe im Gesicht verlettt, ein weiterer Polizist broke sich in der Auseinandersetzung die Hand. Die Polizisten sovie eines der SPD-Mitglieder kamen verlett ins Krankenhaus, konnten dieses aber nach ambulanter Behandlung wieder verlassen.

Teilmeiner einer Gegendemonstration gegen eine rechtsradicale Kundgebung in Berlin-Friedrichshain holden Schilder mit Aufschriften wie "Bad Nazis" und "No place for Nazis" hoch (Source: imago-images/Maurizio Gambarini)

Tausende Menschen gehen in Friedrichshain against Neo-Nazi-Demo auf die Straße

Hunderte Rechte waren zu einem Aufmarsch in Berlin erwartet worden. Am Ende waren es nur wenge Dutzend. For this, there came um so mehr Gegendemonstanten, die den Aufmarsch mehrfach zu blockieren versuchten.rather

Wohl auf dem Weg zu rechtem Aufmarsch in Friedrichshain

Un dem Tag waren Dutzende Rechtextreme bei einer Demo durch Friedrichshain gelaufen. Dagegen hatten sich tausende Gegendemonstanten versammelt. Die Polizei erklärte auf Anfrage des rbb am Tag der Attacke, dass es sich bei den Angreifern um Personen handele, die sich auf dem Weg zu dem Aufmarsch befunden hatten.

Die Beschuldigten stehen laut Staatsanwaltschaft im Verdacht, Mitglieder der politisch rechten Jugendorganisation “Deutsche Jugend zuerst” zu sein. Ziel der Gruppierung sei unter anderem die Teilhänge an rechten Versammlungen, um dabei auch gewaltsam gegen politische Gegner vorzugehen.

Send: rbb24 Inforadio, 27.12.2024, 13:20 Uhr