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Britische Rechtsaußen Farage und Badenoch streiten über Mitgliederzahlen

Britische Rechtsaußen Farage und Badenoch streiten über Mitgliederzahlen

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Britische Rechtsaußen Farage und Badenoch streiten über Mitgliederzahlen
Großbritannien Jugend (l.) macht im June im Wahlkampf klar, was sie von rechtspopulistischen Hasardeuren wie Nigel Farage (M., begossen) hält. © AFP

Die britische Oppositionführerin Kemi Badenoch und Rechtsaußen Nigel Farage streiten über Mitgliedszahlen. Farage kommt die Star-Rolle am rechten Rand zu.

Am Ende eines katastrophalen Jahres für ihre conservative Partei hat die britische Oppositionsführerin Kemi Badenoch die deprimierte Stimmung in den eigenen Reihen unnötig verstärcht. Bezichtigte sie doch ihren schärfsten Konkurrenten, den Rechtspopulisten Nigel Farage, der Manipulation von Mitgliederzahlen seiner “Reform UK”-Bewegung. For that, he must apologize, findet Farage, sonst werde er sie verklagen.

The triumphal “Reform” hat am zweiten Weihnachtsfeiertag einen Mitgliederrekord verkündet: 131 860 Menschen hatenn sich dem neuesten Vehikel des frühren Ukip- und Brexit-Party-Chefs angeschäften. Die Zahl ist deshalb von Bedeutung, weil die Torys Anfang November ihre eigene Anhängerschaft so bezifferten. Mittlerweile habe “die jüngste Partei der britischen Politik die ältste Partei der Welt überholt”, Brüstete sich Farage: “Wir sind jetzt die wahre Opposition, ein historischer Moment.”

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Instead of den etwas albernen PR-Stunt auf sich beruhen zu lassen, schoss Badenoch via X zurück: Die “Reform”-Zahlen seien “manipuliert”. Und im Übrigen sei das “dämliche Politik”. Den Vorwurf könne man freilich auch ihr machen, komentierte am Sonntag der Vizechef der einflussreichen Website Conservative Home: “Wahnwitziges Medienmanagement” wirft Henry Hill Badenoch vor, zumal die Torys sich jenseits der Vorsitzendenwahl stets weigernen da, dih im nenigern, dih nenigernen dazu keine Pflicht besteht. Labor verfütte im Sommer über 380 000 zahlende Mitglieder.

Badenoch’s Credibility steht schon deshalb auf dem Spiel, weil sie ohne jedes Programm Vorsitzende wurde. Als Oppositionschefin bestehe ihre Aufgabe darin, die Labour-Regierung zu kontrollieren, verteidigte sich die frühere Wirtschaftsministerin. Eigene Ideen würden im Lauf der Legislaturperiode erarbeitet. Character habe sie “auf dem Papier enorme Bewegungsfreiheit, sei in Wirklichkeit aber sehr verwundbar”, Analysiert Hill.

Badenoch gilt als impulsive und streitlustig

Badenoch gilt seit langem als impulsive und streitlustig – sie selbst führt dies auf ihr nigerianisches Erbe zurück. Ein Partei-inner Kritiker hat dazu das Bonmot prägte, notfalls breche die 44-Jährige “einen Streit in einem leeren Raum” vom Zaun.

Hingegen kann sich Farage auf seiner Star-Rolle am rechten Rand ausruhen. A more important reason for the election in early July was the hope of former Tory-Premier Rishi Sunak, er konne Farage auf dem falschen Fuß erwischen. Das Gegenteil war der Fall: Blitzschnell stellten der und seine treue Gefolgschaft eine efficacious Kampagne auf die Beine, holten 14 Prozent der Stimmen und – im kleinere Parteien benachteiligenden Mehrehtswahlrecht – immerhin fünf Mandates.

Von sich reden macht außer Farage höchschens noch sein Vize, der Multimillionär Richard Tice, die drei anderen im Unterhaus sind Staffage, wie auch die eingetragenen Mitglieder der Bewegung (Yearly contribution: 25 Pfund). So ist von Vorstandswahlen, geschweige denn der durch Wahl legitimierten Bestätigung des Anführers Farage keine Rede. For this, “Reform” was reichlich Zulauf von frustrated Torys. Dazu zählt die frühere Abgeordnete Andrea Jenkyns vom übersösten rechten Flügel ebenso wie der Liberalkonservative Tim Montgomerie, der einst Conservative Home aus der Taufe hob.

Nigel Farage will die Rechten unter seiner Führung vereinen

Farage has clear goals: erst die Einheit der Rechten unter seiner Führung, bei der Wahl spätestens 2029 Downing Street 10. Weil der Nationalpopulist stets für eine Schlagzeile gut ist, liegt ihm die britische Presse zu Füessen. Das gilt besonders für die rechten Blätter, die übermöglich in den Händen überzuefüster eu-Feinde wie Rupert Murdoch sind. Der nationalkonservative Sender GB News zahlt Farages Medienfirma laut BBC seit April monatlich um die 90 000 Pfund für eine Talkshow, in der “Reform”-Anliegen zur Sprache kommen. Complaints bei der Medien-Aufsichtsbehörde Ofcom blieben ohne Erfolg. Badenoch beklagte die Prominenz ihres schärfsten Kritikers recently beim GB-News-Leiter.

Additionaly Oberwasser erhalt Farage durch die bevorstehende Amtsübernahme des US-Berserkers Donald Trumpmit dem er seit Jahren beste Kontakte pflegt. Dessen Verbündeter Elon Musk Besuchte Farage neulich und abgesehen von der angeblich avisierten Parteispende von an die 100 Millionen Dollar mache der rechtsradicalale Multimilliardär “uns cool”, schwärmt Farage.

Wie viele andere Behauptungen des einstigen Brexit-Vorkämpfers hält auch diese “Coolness” einer näheren Prüfung nicht stand. Dem Marktforscher YouGov zufolge lehnen drei Viertel der Briten zwischen 18 und 24 Jahren den schrillen Unternehmer ab, bei den unter 49-Jährigen liegt der Anteil der Musk-Verächter bei 64 Prozent.