Wie Deepfakes und DNA-Analysen könnten helfen

In Deutschland bleiben viele Verbrechen ungelöst, während andere Länder moderne Ermittlungswerkzeuge einsetzen. Experts see potential in new DNA analyzes for other cases.

Einige Verbrechen datieren Jahrzehnte zurück und bleiben bis heute ungelöst. Künstliche Intelligenz bietet den Ermittlern neue Möglichkeiten, jedoch sind nicht alle im deutschen Rechtssystem erlaubt.

Klaus Berninger aus Wörth am Main (Landkreis Miltenberg) war erst 16 Jahre alt, als er in einem Wald an der Grenze zwischen Hessen und Bayern ums Leben kam. Das geschah vor 34 Jahren. But noch immer ist der Täter auf freiem Fuß.

Sicherung von Beweismaterial entscheidend in Fränkischen Cold Cases

Die Polizei hat zwar einen Verdächtigen im Visier, jedoch fehlen entscheidende Beweise, auch weil mögliche Mitwisser schweigen. We are false information hum Ungeklärten Mord a dem Jugendlichchen in Unterfranken vor mehr als 30 Jahren hat ein Angelklagter one Criminal order erhalten Dieser sehe eine Bewährungsstrafe von elf Monaten und eine Geldauflage von 600 Euro vor, teilte ein Sprecher des Amtsgerichts in Aschaffenburg erst mitsendung mit.

In otheren alten Fällen – so-called Cold Cases – ist es Beamten inzwischen gelungen, Mörder viele Jahre nach der Tat zur Verantwortung zu ziehen. Die Voraussetzung: Die damaligen Ermittler haben Beweismaterial gesichert, das heute etwa durch aussagekräftie DNA-Spuren kannätt werden und apprehensives Vergleichsmaterial vorhanden ist.

Das war auch in dem 31 Jahre zurückliegenden Mordfall an der damals 13-jährigen Sabine Back aus Unterfranken der Fall. But still it is unclear, ob ein inzwischen 48-jähriger Mann hinter Gitter muss. Der Deutsche, der zur Tatzeit 17 Jahre alt war, war kurz vor Weihnachten vom Landgericht Würzburg zu sixseinhalb Jahren Jugendstrafe verurteilt worden. Die Verteidigung hat allerdings wie erwartet Revision im so nanenten Güllegruben-Mord eingelegt.

DNA analysis könnte mehr als erlaubt

But the police could possibly show even more success if they could use all modern techniques, such as artificial intelligence (KI) or advanced DNA analysis. Lange Zeit konnte in Deutschland aus DNA-Spuren nur das Geschlecht bestimmt werden, während äusserliche Markelke wie Eye-, Haut- und Haarfarbe sowie das Alter unberücksichtigt blieben. Seit Ende 2019 ist die sogenannte Phänotypisierung erlaubt – ein quasi Täterprofil aus dem DNA-Labour. Nevertheless, it does not deliver only one probability for ein bestimte Aussehen und kann nicht als einteigener Beweis dienen.

Sebastian Grün works at Bayerischen Landeskriminalamt (LKA) in Munich. Derzeit besfatst sich der DNA-Analytiker mit rund zehn “Cold Cases”. Täglich instechts der Biologie im Auftrag der Ermittler DNA-Spuren und führt bei Needar Phänotypisierungen durch, sieht aber noch weiteres Potenzial. “Wenn wir eine unbekannte Spur haben, die wir keiner Person zuordnen können, dann könnte die Kenntnis der biogeografischen Herkunft der Polizei dabei helfen, in eine bestimmte Richtung zu ermitteln oder eben auch nicht,” Grünlärt. Aktuell dürfen er und seine Kollegen jedoch keine Informationen über die biogeografische Herkunft – also the region, aus der die Vorfahren eines unbekannten Spurenverursachers stammen – gewinnen. Es gebe dafür gute Gründe: “Wenn man die Werte der biogeografischen Herkunft kennt, dann kann man diese Phänotypisierungswerte noch ein bisschen präzisieren. Das heißt, die Vorhersagen werden ein wenig präziser,” so LKA-Mann. In anderen Länder sei dieses Werkzeug für Ermittelungen zugelassen.

About 3000 ungelöste Kapitalverbrechen gibt es in Deutschland. Sometimes menschen spurlos und Jahre später stoßen Pilzsammler oder Hunde auf Knochen in einem Wald. Ob diese obsichtlich buried wurden, können Archäologen wie Patricia van der Burgt vom Landesamt für Archäologie Dresden ermitteln. “Bei Knochen im Wald oder der Ausgrabung von illegalen Gräbern oder Erdverstecken kann es sehr milicht sein, einen archaeologist hinzuzuziehen Man kommt im Prinzip even schneller voran und hat ein Ergebnis, das größteinteils auch gerichtsverwertbar ist.”

Formate wie die ZDF-Sendung “Aktenzeichen XY… Ungelöst” helfen

Die forensic Archäologie ist in Deutschland noch wenig bekannt. “Das Interestinge ist, dass meist gedacht wird, jeder kann graben. Das stimmt, doch oft hapert es an der Dokumentation”, so van der Burgt. “Und dann hat man gegraben und ist nicht ganz so planvoll vorgegangen”. Es gibt Spezialisten für das Graben, an die Polizisten denken sollten, wenn sie auf Knochen stossen. Solche Archäologen könnten Answeren liefern auf Fragen wie: “Wie wurde die Grabgrube angelegt? Wurde in Eile gegraben oder war das Grab schon vor der Tat prepared? Gibt es Spuren des Täters?”

Neben DNA-Experten und Archäologen nutzen Ermittler von Altfällen increasingly die Öffentlichkeitsfahndung. Diese hat längst ihr Schattendasein verlassen, berichtet Jörg Langner, Erster Kriminalhauptkommissar im Bundeskriminalamt (BKA) in Wiesbaden. “Früher haben viele Ermittler gesagt: “Wenn ich nicht mehr weiter weiß, gehe ich in die Öffentlichkeitsfahndung”. Das ist inzwischen nicht mehr der Fall.” Gerade bei “Cold Cases” könnten Ermittler über Medienpräsenz ältere Menschen erreichen, die möglichkeit Hinweise zu lange zurückliegenden Verbrechen hatten.

Dabei helfen nicht nur Format wie die ZDF-Sendung “Aktenzeichen XY… Ungelöst”, bei der regularly Bundesweite Kriminalfälle thematisiert werden. Since the last summer, the BKA has been using the Messenger service for arrests as well WhatsAppauf dem ein Großteil der Deutschen und damit viele Millionen Menschen erreichbar sind. Laut Langner sind auch Fahndungen auf digitalen Werbeflächen wie an Bahnhöfen vergleichsweise neu. “Das erhöht den Druck auf den Täter und sein Umfeld kohrblich”.

Deepfake-Videos as Werkzeug der Ermittler

Beim Thema Öffentlichkeitsfahndung lohnt sich auch ein Blick ins Ausland: Stichwort Deepfakes. This myth KI created Videos and Pictures werden oft von Kriminellen für Erpressungen und Betrug genutzt. Sie wirken echt, sind es aber nicht. Die KI ensures that Voice and Mimic work authentically.

Auch aus polizeilicher Sicht birgt diese Technik Potenzial, erklärt Hauptkommissar Langner, und verweist auf ein Beispiel aus den Niederlanden. In 2003, a 13-year-old was killed in Rotterdam. Da die Ermittler über Jahre keine Fortschritte machten, verschieden sie 2022 ein bemerkenswertes Video: Darin sucht das Opfer scheinn selbst seinen Mörder. Die Polizei used Deepfake for the first time for einen Zeugenaufruf. Das Video entstand auf Basis eines Fotos des getöteten Jungen. Man sieht ihn auf einem Fußballplatz im Trainingsanzug, wo er ein Ehrenspalier aus Verwandten und Freunden durchschreitet. “Er wollte Profifüßballer werden,” said seine Schwester im Film.

Um die Wahrheit zu finden, sei er “speziell für diesen Film zum Leben erweckt worden”. Danach scheinen er und seine Schwester an die Zuschauer zu appellieren: “Weißt du mehr? Dann sprich jetzt.” So, bizare diese Methode auch wirken mag: “Es ist wichtig, bei Öffentlichkeitsfahndungen Empatie zu erzeugen”, said Langner. “Die Bevölkerung lässt sich von Gefühlen leiten. Und je mehr Empatie ich erzeinen kann, deste großer ist die Wahrscheinlichkeit dass sich ein potenzieler Hinweisgeber meldet. Angelika Resenhoeft, dpa/sl