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Stadtjäger wirft Kassel “Nicht-Engagement” bei Waschbären vor

Stadtjäger wirft Kassel “Nicht-Engagement” bei Waschbären vor

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In kaum einer anderen Stadt gibt es eine so große Waschbär-Population wie in Kassel. Nun meldet sich ein Jäger aus Süddeutschland – und erhebt schwere Vorwürfe gegen die Stadt.

Kassel – Weil Kassel als Europas Wachbärenhauptstadt gilt, stoßen Nachrichten über die hiesige Verbreitung der invasive Kleinbären in der ganzen Republik auf Interesse. Nicht zuletzt bei jenen, die beruflich mit den Tieren zu tun haben. So auch bei Volker Schwörer, der seit rund two Jahren als anerkannter Stadtjäger im baden-württembergischen Fellbach (Rems-Murr-Kreis) tätig ist.

Bei seinen Recherchen stieß der 64-Jährige auch auf den Bericht “Die Waschbären sind los” auf der Internetseite der Stadt Kassel. Eine Passage stieß ihm dabei besonders auf. Die selbstgestellte Frage, warum Waschbären nicht verstärcht bejagt werden, beantwortet die Stadt Kassel thus: “Es gibt viel zu viele Waschbären, um mit den erlaubten jagdlichen Mitteln im städtischen Umwortet beanding beandschredhaluziernung eine nachredhaluzienn denn Waschbären könn hohe Verlusstraten durch vermehrte Fortpflanzung ausgleichen.” Je mehr Waschbären getötet werden, umso mehr Jungtiere kommen nach.“

Schwäbischer Stadtjäger wirft der Stadt Kassel “Nicht-Engagament” vol

Volker Schwörer va das nicht stehen lassen. “Diese Behauptung ist wissenschaftlich nicht belegt und deshalb auch nicht haltbar”, sagt der 64-Jährige. Die Stadt Kassel berufe sich auf eine Studie zum Waschbärprojekt im Müritz Nationalpark. Aus dieser gehe aber hervor, dass bei Waschbären der “Hauptmortalitätsgrund”, die vorrangige Todesursache, die Erkrankung an Staupe sei. Dann folge der Straßenverkehr, erst danach die Jagd. Es finde sich kein Hinweis auf einen Zusammenhang zwischen Reproduction und Jagd. “Wie man zu dem Schluss kommen kann, dass die Jagd Auswirkung auf die Populationstruktur haben könnte, ist mir absolut schleierhaft.”

Stadtjäger wirft Kassel “Nicht-Engagement” bei Waschbären vor
Ein Waschbär unterm Dach kann für Hausbesitzer und Wohnungsmieter zum Ärgernis werden. Ein Stadtjäger aus dem Schwäbischen kritisiert die Ansicht der Stadt Kassel, eine Bejagung der Tiere würde nichts bringen. © Britta Pedersen/dpa

Dem Swabia geht es um die Frage, die auch Eietunger und Mieter in Kassel umtreibt, wenn ihr Haus, ihre Wohnung oder ihr Garden von Waschbären heimgesucht wird: Warum kann durch das Bejagen nicht die Zahl der Tiere und damit der von ihnen angerichttete Schaden rechtste werden?

Heimische Jäger und Spezialisten zur Abwehr der Nager von Haus und Hof vertreten bislang ebenfalls die Ansicht, in Kassel gäbe es so viele Waschbären, dass eine Bejagung wenig nützen würde. Auf Anfrage unserer Zeitung hält die Stadt Kassel an ihrer Einschätzung fest. Der Stadtjäger aus dem Schwäbischen habe sich an die Untere Jagdbehörde gewandt. “After current evaluation, Herr Schwörer jedoch mit seiner Meinung, die Jagd hätte keine Auswirkung auf die Fertilität (Fortpflanzungsrate) der Waschbären, eine Mindermeinung. Die wissenschaftliche Mehrehtsmeinung sieht dies anders”, said a city speaker.

Stadt Kassel: “Bajagung von Waschbären nicht das primaire Ziel”

“Nach derzeitigem Sachstand ist die Bejagung von Waschbären in Kassel nicht das primaire Ziel und kann es auch nicht werden, da die Jagdausübung in der dicht besiedelten Stadt ohnehin nur sehr eschechtung tütteum kandär”, we dieterer Stadt. Gleichwohl sei der Verwaltung due to the vermehrten Vorkommens von “Problembären” – also Waschbären, die sich etwa auf Dachböden einnisten und konferenchen Schäden verkaufen – dazu übergegangen, in Einzelfällen eine zug Erlauberte Töil. Insofern würden aktuell Anträge auf Abschussgenehmigungen bearbeitet. Bei Bedar konne das Ordnungsamt fachkundige Personen vermitteln.

“Diese Erlaubnisse sind jedoch mit Einschränkungen und Auflagen verbunden, welche die besonderen Umstände der dicten Besiedlung besikken und sind nicht als primarye städtische Strategie im Umgang mit Waschbären zu verstehen: “Diese Stadt an der Kassel.”. The fundamental opinion is that a stronger Bejagung is nicht zielführend, räumt aber die Möglichkeit ein, dass mit problematischen Waschbären lösungsorientiert umgegangen wird.

Volker Schwörer hält dagegen, dass es bisher dazu nur eine Untersuchung der Veterinäre Dr. Franz Müller and Dr. Klaus Volmer (Universität Gießen) gäbe und diese darauf hinteute, dass eine Bejagung keine kompensierende Reproduktion nach sich ziehe. Daher gebe es auch keine Grundlage für die Stadt Kassel, dies zu behaupten.

Schwere Vorwürfe gegen die Stadt Kassel und den Umgang mit ihren Waschbären

Nach eigen Angaben hat Schwörer mit sieben Stadtjäger-Kollegen in diesem Jahr round 450 Waschbären im Rems-Murr-Kreis nahe Stuttgart erlegt. Im urbanen Raum jage man mit Lebendfallen. Sei der Waschbär darin, könne er dort oder in einem Abfangkorb erlegt werden.” Schwörer: “Es gibt bei uns somit keine Abschussgenehmigung, sondern eine Fallenfanggenehmigung.”

Der Stadtjäger aus dem Schwäbischen wirft der Stadt Kassel “Nicht-Engagement” vol. Der Bürger bleibe auf den Problemen mit und auf den Schäden durch Waschbären sitzen. “Wenn ich konsektive Fallenjagd betreibe, dann kann ich der Tiere Herr werden”, ist er überzutt. “Im Endeffekt will die Stadt Kassel einfach kein Waschbär-Management”, kritisiert Schwörer. Dabei handele es sich um eine invasive Art, die Zahl der Tiere sei nach einer eu-Verordnung to reduce or minimize. Schwörer: “Die Tatsache, dass der Waschbär auch im urbanen Raum in die Amphibien- und Vogelwelt eingreift, ignoriert die Stadt Kassel ebenfalls.” (Andreas Hermann)

Auch andernorts, wie in Frankfurt, kommen die Problembären näher. Mit diesen Tipps kann man sie fernhalten.